News Detail: CD: Top Tipps
HIP HOP / RAP
Dilated Peoples: Neighborhood Watch
In diesem Frühjahr veröffentlichen Evidence, Rakaa und Babu, die drei Hauptportagonisten der Dilated Peoples, ihr drittes Album "Neighborhood Watch". Auf "Neighborhood Watch" haben die Dilated Peoples wieder starke Kollaboration verwiklicht. Als Produzenten wirkten neben den drei Bandmitglieder wieder Hip Hop Heavyhitters mit The Alchemist (Nas, Big Punisher, Mobb Deep) Rob "Reef" Tewlow (50 Cent, Fat Joe), Nuckeus, and extended family member, Joey Chavez. Auch
die Liste der obligatorischen Gastrapper enthält wieder Namen die für erstklassige Vokal Akrobatik stehen: Planet Asia, Defari, Phil Da Agony und Devin The Dude (Dr. Dre, David Banner, Scarface).
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ALTERNATIV / ROCK
Mando Diao: Bring Em In
Das Album, das die Hives gerne gemacht hätten ... wegen mangelnder Vielseitigkeit aber nicht können? "Hot Hot Heat" mit mehr Sixties-/Seventies-Attitüde? Oder sind Mando Diao einfach coole Säue? Turn the music on! Laut!! Lauter!!! "Unsere Songs sind unsere Götter, nur ihnen dienen wir." Auch wenn ihre eigenen Aussagen klingen, als würden sie Gothic-Shit machen. Hiermit sei versichert: Diese Band hat nur eines im Sinn, nämlich Rock'n'Roll und große, großartige Harmonien auf ein Album zu packen. Mando Diao begrüßen uns mit einem umwerfend klaren, eingängigen Gitarrenriff und schreien uns ein raues "Yeah Yeah Yeah" entgegen. Die Aufnahmetechnik für die Vocals haben sie anscheinend den Strokes geklaut, genau wie diese scheinen sie durch ein leises Rauschen zu singen. Der Opener "Sheepdog" besticht außerdem - wie die meisten anderen Songs auf "Bring 'Em On" - mit seiner treibenden Dynamik. Man kann nicht anders, als die Faust in die Höhe zu reißen und dem Song ergeben durchzudrehen. Doch im Gegensatz zu oben erwähnten Landsleuten können Mando Diao nicht nur vorwärts gerichteten Rock'n'Roll brettern. Viel mehr bestechen sie mit der größtmöglichen Vielfältigkeit, die einem der Rahmen "dreckiger Rock" bietet. Da darf die - Gott sei dank meist dezent eingesetzte - Orgel genau so wenig fehlen, wie eine ausgewogene Mischung aus Schreien und einfühlsamem, aber trotzdem rauem Gesang, schrammeligen, aber auf den Punkt gespielten Rhythmusgitarren und Gitarrenriffs. Sogar Bläser kommen zum Einsatz.
Die Krone ist der Punk, das Fundament der Pop. So ist es auch nicht wirklich vermessen, wenn die Jungs sich mit Größen der britischen Musik in den sechziger Jahren vergleichen, immerhin könnten die Provinzschweden optisch als The Jam 2004 durchgehen. Divine Beatles-Harmonies treffen Rolling Stones -Melodien. "Mr. Moon" ist so eine Stück. Hier geht es angenehm relaxed zu, ohne eine Sekunde für eingeschlafene Füße zu sorgen. Warum schreibt nicht mal jemand für mich so einen wundervollen Liebessong? Oder gleich so ein komplett umwerfendes Album?
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BLUES
Eric Clapton: Me And Mr. Johnson
Der Titel des neuen Eric Clapton -Werkes sagt eigentlich schon alles: Mit Me & Mr. Johnson kehrt Eric "Mr. Slowhand" Clapton zu seinen Wurzeln zurück, oder besser gesagt: Zu seinem Vater im musikalischen Geiste. "Ich wurde mein ganzes Leben lang durch das Werk eines Mannes beeinflusst und geführt", so Clapton. "Und auch wenn ich akzeptiere, dass er der Schlüssel zu meinem muskalischen Dasein ist, würde ich es nicht als Besessenheit bezeichnen. Ich ziehe es vor, ihn als Orientierungspunkt zu sehen, an dem ich mich festhalte, wenn ich fühle, dass ich vom Weg abkomme. Ich rede natürlich vom Werk Robert Johnsons."
"Alles, was ich bis dahin gehört hatte, kam mir vor, als sei es für irgend ein Schaufenster aufbereitet, und als ich Johnson zum ersten Mal hörte, schien mir, dass er nur für sich selbst spielte und hin und wieder einmal für Gott. Am Anfang erschrak ich vor seiner Intensität und ich konnte ihn nur in kleinen Dosierungen zu mir nehmen. Dann entwickelte ich etwas Stärke und hörte immer ein bißchen mehr. Ich kam nie wirklich von ihm weg, und am Ende nahm er mir den Appetit an allem anderen."
"Nun, nach all den Jahren, ist seine Musik mein ältester Freund, ich habe sie immer in meinem Kopf, sie steht stets am Horizont. Es ist die beste Musik, die ich je gehört habe. Ich habe ihrer Reinheit immer vertraut, und ich werde es immer weiter tun."
14 von 29 überlieferten Johnson-Songs suchte Clapton aus, um sie für Me & Mr. Johnson mit seinen langjährigen Mitstreitern Andy Fairweather Low (guitar), Doyle Bramhall II (guitar) Billy Preston (keyboards), Jerry Portnoy (harmonica), Nathan East (bass) und Steve Gadd (drums) aufzunehmen. Produziert wurde das Album wieder in Zusammenarbeit von Clapton selbst und Simon Climie.
Schon mit John Mayalls & Bluesbreakers und Cream spielte der 16-fache Grammy-Gewinner und dreifach in die Rock'n'Roll Hall of Fame aufgenommene Eric Clapton Johnson-Songs, und auch während seiner Solokarriere durchziehen die Songs aus dem nicht eben reichhaltigen Repertoire Johnsons Claptons Schaffen, aber mit Me & Mr. Johnson widmet "Mr. Slowhand" der Blueslegende zum ersten Mal ein komplettes Album. Robert Johnson (1911-1938) gehört zu den Ikonen des Delta-Blues. Die Legende behauptet, er hätte sein bahnbrechendes Gitarrenspiel erworben, indem er seine Seele dem Teufel verkauft habe. Dieser sei ihm eines Nachts an einer Kreuzung begegnet, hätte seine Gitarre gestimmt und dafür Macht über ihn bekommen. Die wahre Geschichte ist wohl eher, dass Robert Johnson, der als begabter Mundharmoniker-Spieler angefangen hatte, von Lonnie Johnson, Scrapper Blackwell und Skip James beeinflusst war, Charley Patton und Son House live erlebte und lange bei Ike Zinnemann, einem Blueser, der nie Aufnahmen gemacht hat, lernte. Johnson vereinigte das Gelernte zu einem flüssigen, sich selbst tragenden Spiel und führte einige Neuerungen ein, die revolutionäre Wirkung entfalteten. Seinen Zeitgenossen war seine Person, sein schnelles Spiel und die ungewöhnlichen Techniken ein Rätsel geblieben. Als er im August 1938 mit Honeyboy Edwards und Sonny Boy Williamson in Missouri einen Juke Joint spielte, stellte ihm der eifersüchtige Gatte einer Sängerin, der Johnson sich genähert hatte, eine Karaffe vergifteten Whisky auf die Bühne. Johnson spielte bis er zusammenbrach, kurierte die Vergiftung aus und starb geschwächt an einer folgenden Lungenentzündung. Johnsons überliefertes Oeuvre beträgt nur knapp 40 Aufnahmen. Trotzdem hinterließ es einen Eindruck, der lange nach seinem Tod zu den ersten kommerziellen Welterfolgen des sogenannten Country-Blues führte. Me & Mr. Johnson zeigt Clapton als feinfühligen Follower Johnsons. Im Sound auf das Nötigste beschränkt, lässt Me & Mr. Johnson dem Blues-Charisma Claptons und dem Songmaterial Johnsons viel Raum.
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HIP HOP / RAP
N.E.R.D.: Fly Or Die
Zwei plus eins macht ein Trio. Aus den Neptunes werden N.E.R.D. Die Produktionen für so ziemlich jeden R'n'B- und Hip Hop-Künstler jenseits des Atlantik bringen Pharell und Chad genug Ruhm und Geld, um ihr ein eigenes Album in Angriff zu nehmen. Mit dem Sänger Shay nimmt das Producer-Duo noch einen alten Freund aus Virgina-Highschool-Tagen ins Boot und nennt sich N.E.R.D. "A Nerd Is Someone Who Wants To Be Cool To Everybody But It's Not His Fault He's Witty And Smart And His Social Skills Aren't The Best. We're The People Who Are Proud Of Being Smart, Being Witty And Being Clever When Everyone Else Doesn't Understand", erläutert Pharell.
Im Sommer 2001 erscheint ihr Debut "In Search Of ...", kurioserweise aber nur in Europa. In den USA wird das Album immer wieder verschoben. Als offizielle Erklärung heißt es, dass das Trio die Samples und Synthies durch eine Live-Instrumentierung zu ersetzen gedenkt. Wahrscheinlich ist der Konkurrenzdruck im amerikanischen Musik-Biz ungleich höher als irgendwo sonst. Man kann sich beim wichtigen ersten Werk anscheinend keinen Flop erlauben. Dabei wird die Platte von Musikkritikern mit Lorbeeren überschüttet. Selbst die Elektro-Progressive-Punks von den Goldenen Zitronen geben den Nerds im Intro die Höchstnote.
Pharrell charakterisiert "In Search For ..." folgend: "N.E.R.D Is From The Heart. It's Like, If You Spread Your Arms Out And You Put Hip Hop In One Hand, All The Syncopation, Drums And Hi-Hats And In The Other You Put All The Feeling And Psycheldics Of Classik Rock Of The '70s. Somewhere In The Middle, Where They Meet Is Right Near The Heart. "In Search Of ..." means, In Search Of Love And Happniness, In Search Of The Bitch With The Big Ass Or In Search Of Why my Brother smokes Crack." Wer sich jetzt fragt, woher die verschiedenen Einflüsse von Pharrell, Chad und Shay kommen, der wird sich ob der lustigen, aber logischen Antwort wundern. Pharrell und Chad wachsen nämlich in der Nähe eines Hell's Angels-Schuppens auf, in dem tagtäglich zu Bands wie AC/DC oder Lynyrd Skynyrd gerockt wird. Zu Hause ist natürlich mit Earth, Wind And Fire oder Kool And The Gang eher die Soul/Funk-Schiene angesagt. Und wenn man schon mal die endlosen Weiten zeitgenössischer Mucke angetestet hat, so ist es nicht verwunderlich, wenn man seinen Horizont stetig erweitert. Bei Pharrell äußert sich das zum Beispiel in der Liebe zum Achtziger New Wave à la Tears For Fears.
Im Frühjahr 2002 erscheint das Debutalbum noch einmal in überarbeiteter Form. Die Jungs zeigten sich von der Hip Hop-Produktion der ersten Ausgabe plötzlich wenig begeistert in Bezug auf die Freshness und spielten das Ding mit "richtigen" Instrumenten kurzerhand neu ein. Frühjahr 2004.
Pharrell Williams und Chad Hugo, auch als The Neptunes bekannt und beliebt, sind derzeit das wohl heißeste, erfolgreichste und begehrteste Produzenten-Team der R'n'B-, HipHop- und Popwelt.
Nach zahlreichen Produktionen und Remixen für internationale Künstler (u.a. Jay-Z, Nelly, Justin Timberlake, Busta Rhymes, Snoop Dogg, LL Cool J, Foxy Brown, Sean Paul), etlichen Auszeichnungen und Gastspielen, melden sie sich nun mit der Single "She Wants To Move", der ersten Auskopplung aus dem neuen N*E*R*D Album "Fly Or Die" zurück. Frisch mit einem Grammy als bestes Produzenten-Team ausgezeichnet, bringen es die drei auf den Punkt: "The Neptunes are who we are and N*E*R*D is what we do!" Der Ruf von Pharrell Williams als Songschreiber, Performer und Produzent hallt durch die gesamte Popmusik- und Werbewelt, und so war es nur noch eine Frage der Zeit, bis er mit seinen HipHop Kollegen gleichzog und den Sprung in die Welt der Mode machte. Letzte Woche kündigte Pharrell zwei neue Fashion Labels in Zusammenarbeit mit Reebok an: Ice Cream, eine Damen- und Herren-Schuh-Kollektion, und Billionaire Boys Club, ein Label für Herrenmode. "Ich wollte schon immer mehr machen als nur Musik, und jetzt kann ich Erfahrungen mit der Modewelt machen und meinen eigenen Kleidungsstil designen", sagte Pharrell, der aktiv am Design der Kleidung und Schuhe mitwirken will. Von der neuen Modelinie sollen schon kommenden Sommer zumindest fünf bis sechs Artikel in einigen ausgewählten Boutiquen und Shops erhältlich sein. Billionaire Boys Club T-Shirts waren schon im letzten Video zu dem Duett Frontinvon Pharrell und Jay-Z zu sehen, und bei den letzten Shows von N.E.R.D. trugen die Jungs T-Shirts dieses Labels. Neben T-Shirts gibt´s Sportklamotten, Jeans und Hemden.
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DEATH METAL
Cannibal Corpse: The Wretched Spawn
Was macht man eigentlich, wenn man schon verbal alles und jeden in Einzelteile zerlegt, sich mit allen möglichen religiösen Vereinigungen, Biedermännern und was weiß ich noch alles angelegt hat und musikalisch eh schon seit Jahren zur Speerspitze des amerikanischen Death Metals gehört? Wahrscheinlich spielt man ein Album wie "The Wretched Spawn" ein.
Es soll tatsächlich Leute geben, die könnten sich vorstellen, dass eine Band wie Cannibal Corpse irgendwann mal 'ne Ballade spielt. Diese Leute sitzen aber gewöhnlich in weißen, weich gepolsterten Räumen und unterhalten sich mit rosa Elefanten im Baströckchen. Man weiß einfach, was man von einigen Bands erwarten darf und was nicht. Genauso verhält es sich auch mit den Jungs aus Tampa, die wieder mal eine erstklassige Scheibe mit einer tonnenschweren Produktion von Neil Kernon (Nevermore, Judas Priest) und 13 absolut tödlichen Geschossen abgeliefert haben, die direkt dahin gehen, wo's weh tut. Ist es also wirklich so weit, dass man bei den Kannibalen von musikalischer Stagnation, von songwriterischen Stillstand reden muss? Wohl nicht in diesem Leben. Anstatt, dass sie krampfhaft versucht hätten, sich in irgendeine angeblich innovative Richtung zu bewegen, geben einem die Metzelfreaks einfach einmal mehr, was man erwartet: eine gesunde Mischung aus straighten Knüpplern und technisch abgefahrenen Meisterleistungen.
Wer sich in den letzten 15 Jahren etwas mit der Band beschäftigt hat, der weiß, dass es drei verschiedene Songwriter-Parteien in der Band gibt. Die Bandbreite reicht da von völlig abgedrehtem Stoff der Marke "Cyanide Assassins" mit absolut psychotischen Soli, die nur mit Blaupause wirklich fassbar sind, über In-Your-Face Tracks wie "Decency Defied", bis hin zu schleppenden Sachen der Marke "Festering In The Crypt", die vor allem live mächtig zünden dürften.
Es ist also alles mehr oder minder beim Alten, und wo Cannibal Corpse drauf steht, ist auch Cannibal Corpse drin. Das Original-Cover ist mal wieder auf dem Index, und die Texte sind mal wieder für viele zu krass. Alle Fans können bedenkenlos zuschlagen, allen Glaubensbrüdern empfehielt man, schon mal 'ne Hostie auf Vorrat zu schlucken.
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TIPP: The Wretched Spawn: Limited Edition (Zensiert) (1 CD & 1 DVD)
 
R & B
Usher: Confessions
Welch ein Kontrast! Während im Intro entspannte Keyboardklänge zwitschern, und Akustikgitarren Lagerfeuerromantik verbreiten, bläst Atlantas Schreihals Lil Jon auf dem folgenden "Yeah" sofort und unverfroren die Synthie-Trompete. Auch R'n'B-Prinz Usher kann sich also auf seinem fünften Studioalbum "Confessions" nicht dem angesagten King Of Crunk entziehen. Zusammen mit Dirty South-Rapper Ludacris brennt das Trio Infernale kongenial jede Tanzfläche in Schutt und Asche. "Make your Booty go, aaahhhh!" Von der "Yeah"-Single abgesehen geht jedoch nur noch das gitarrenlastige "Bad Girl" so aggressiv Richtung Dancefloor. Die meiste Zeit bouncen Ushers Beziehungsdramen und Ladyhymnen eher slow, schweißtreibend und smooth. Eine tiefe Bassdrum, minimalistisch eingesetzte Instrumente und Handclapp-Snares lassen Usher viel Platz, um mit seinen Gesangeskünsten zu brillieren. Gerade in den stimmlichen Höhen kann er seinen Vorbildern Michael Jackson und Prince Parolie bieten. Usher kommt mit seiner Leistung auf "Confessions" einem Justin Timberlake, dem inoffiziellen Jacko-Nachfolger, gefährlich nahe. Wie Justin arbeitete sich auch Usher vom Teenie-Star zum ernstzunehmenden Künstler hoch und kann ebenfalls wie ein junger Gott das Tanzbein schwingen. Im Gegensatz zu Justin setzt Usher aber nicht auf The Neptunes oder Timbaland als Produzenten, sondern auf So So Def-Labelboss Jermaine Dupri. Dupris Beats sind zwar top produziert, gehen aber im Gros zu sehr auf Nummer sicher. Etwas mehr Risiko hätte Usher sicherlich verkraftet, wie "Caught Up", "Simple Things" und besonders "Throwback" zeigen. Bei "Caught Up" entfesseln Andre Harris und Vidal Davis einen verschachtelten Old School-Groove, "Simple Things" erinnert dank Dance-Pop-Anleihen stark an die frühen Neunziger, und Just Blazes "Throwback" gerät mit viel Soul-Glasur über hartem Kopfnicker-Backwerk zur Hip Hop-Referenz. Mehr solche Ideen hätten das Werk zum echten Klassiker empor gehoben. So bleibt es 'nur' bei einem sehr guten Album.
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POP / ROCK
Janet Jackson: Damita Jo
Ihre Rückkehr ins Rampenlicht ist furios, wie es sich für eine Queen of Pop gehört. Nach dem aufsehenerregenden Auftritt beim Superbowl -Finale 2004 und dem Airplay-Charts stürmer "Just for a While" erscheint nun endlich das langerwartete neue Janet Jackson Album das den Titel hat: Damita Jo (was ihr 2ter Vorname ist). Mitwirkende sind u.a. Janets bewährtes Produzenten & Autoren Team Jam & Lewis, Dallas Austin (Madonna, TLC, Monica, Björk) Missy Elliot, Kenny Babyface Edmonds ( Toni Braxton, Aretha Franklin, Eric Clapton) der neue US Shootingstar Kanye West sowie Produzent & Songwriter der Stunde Rich Harrison (u.a. Beyonces Megahit Crazy In Love)
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COMPILATION / SCHWEIZ
S'Bescht Mundart Album Wo's Git: Vol. 2
Volume 2 ist endlich da!
Und wieder eine Sammlung der besten Mundart Songs der letzten Jahre, die wichtigsten, die schönsten, die bekanntesten - kurzum die Compilation die jede/r wirklich braucht!
Songs, die, die Schweizer Musiklandschaft geprägt haben. Musik, die diverse Generationen von Musikern und Musikhörern beeinflusst, inspiriert und begeistert hat. U.a. mit Plüsch, Sina, Adrian Stern, Züri West, Stiller Has, Mani Matter, Chris Von Rohr und viele mehr.

S'bescht Mundart Album wo's Git, und s'einzige wo'd bruchsch!

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SOUNDTRACK / FUNK
Soundtrack: Starsky & Hutch
Die US-Kultserie "Starsky & Hutch" kennen auch bei uns alle Kinder. Naja, zumindest alle, die in den späten 70ern und frühen 80ern Kinder waren... Als durchgeknallte Komödie feiern die beiden Kult-Kieberer gerade im Kino ihr Revival. Passend dazu der Soundtrack: 70er Hits vom Feinsten.
Johnny Cash, Chicago, KC & The Sunshine Band, Dan Finnerty, Jackson 5, Bill Withers und jede Menge anderer 70er Stars begleiten Ben Stiller und Owen Wilson auf ihrer irrwitzigen Jagd nach Drogendealern. Und das kommt nicht nur im Kino gut, sondern auch auf der heimischen Stereoanlage. Funk, Disco, Roller-Disco - alles da, was man für einen Abend mit Plateau-Stiefeln, hautengen Jeans und furchtbar bunten Hemden so braucht.
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MUSIK DVD
Placebo: Soulmates Never Die: Live in Paris
Hast du dich nicht auch schon mal gefragt, warum sich Leute zu Hause hinsetzen und ein Konzert auf dem Fernseher anschauen ... und das womöglich noch nüchtern!? Das geht doch eigentlich nur, wenn es sich dabei um die absolute Lieblingsband handelt oder wenn einen etwas mit dem Konzert verbindet. Placebo spielen heure in grösseren Hallen, wie das Bercy in Paris. Vor 16.000 Leuten standen die Jungs um den Winzling Molko. Das ist eine wahnsinnige Kulisse, die auf der DVD Gott sei Dank auch genau so rüber kommt. Aber dazu später. Vor allem hat sich seit diesem Overdrive-Mitschnitt vom Herbst 2000 noch was verändert: Es gibt keine Bühnendiva mehr, und wenn, dann nur noch in Ansätzen. Heute lässt Miss Molko ihren Mitstreitern viel Platz, sich selbst in Szene zu setzen.
Vor allem Stefan Osdal, der schwule Basser (ja, er schreibt es sich gelegentlich auf den Oberkörper, dass alle wissen, woran Mann bei ihm ist) nutzt das und schmeißt sich, teils bis an den Rand der Peinlich- und Klischeehaftigkeit in Rocker- und Schwulen-Pose. Schön, dass Brian ihm im Doku-Feature sagt: "Geh schon mal raus und mach deinen Schwulen-Tanz, um sie zu unterhalten." Stefan schnappt sich ein Bier und tanzt über die Bühne. Super, aber in einem kleinen Club und nicht im Pariser Bercy. Ein perfekt eingespieltes Konzert vor einer aufgebrachten, begeisterten Menge ist zwar was Schönes, aber nichts richtig Spektakuläres. Wenn dazu die Möglichkeiten, die eine DVD bietet, kaum genutzt werden, ist das fast schon ärgerlich. Klar möchte man vor allem die Band sehen. Doch ab und zu erhaschte man vielleicht gern einen Blick auf die sehr gelungenen Hintergrundprojektionen, die perfekt auf jeden Song abgestimmt sind. Nun hat man hier jedoch nicht die Wahl, sich das Ganze mal aus einer anderen Perspektive anzuschauen, vielleicht etwas mehr von dieser grandiosen Arbeit im Hintergrund zu erleben. Auch Schlagzeuger Steve Hewitt kommt dabei schlecht weg.
Natürlich gibt es auch eindeutige Highlights auf der DVD, die wieder klar machen, wie viel livetauglicher die alten Alben waren. Bei "Black Eyed" schwappt zum ersten Mal die Stimmung von der Mattscheibe über, zum zweiten Mal schafft es "Taste In Men". Wunderbare Einstellungen liefern eine hinter dem Bassisten positionierte Kamera, die einem die Sicht von der Bühne in die Menge zeigt. Beeindruckend, wirklich. Auch wenn man später Brians Gesichtsausdruck sieht, wie es ihm gerade in diesem Moment bewusst wird, vor wie vielen Menschen sie da gerade stehen.
Der eindeutige Höhepunkt ist allerdings "Slave To The Wage", ohnehin eines der besten Placebo-Stücke. Die Menge tobt, der Sound haut rein, Stefan begibt sich während des Stücks in den Graben und löst eine kleine Hysterie aus. Das Stück, das Wut und Schönheit auf einem schmalen Grad verbindet, entfaltet seine volle Wirkung. Mädchen halten aus Fingern geformte Herzen in die Höhe, das gesamte Publikum wiederholt den Refrain immer und immer wieder. Den Pixies-Klassiker "Where Is My Mind" spielen Placebo in Paris mit einem anfangs lustlosen und dazu sehr, sehr dicken, dunkel sonnenbebrillten Frank Black. Im Laufe des Songs scheint ihm sein Duett immer mehr Spaß zu bereiten, auch Brian blüht noch einmal auf. Ein furioser letzter Song.
Das Schönste an der DVD ist allerdings die Tour-Doku. Sie gibt leider nur einen kurzen Einblick in das Leben hinter der Bühne. Man sieht, wie die Fans in Mexiko völlig am Rad drehen, Placebo zum Teil verfolgen. Mexico City wird dann auch Placebos größtes Konzert: Dort spielen sie vor 35.000 Zuschauern. Als Gegenpol sieht man noch die Vorbereitungen zum Gig im Indieclub Graceland/Seattle. Da passen gerade 600 Leute rein Und genau so viele werden auch kommen. Punkrock ist Brians Ansage. Ja, das ist noch wie in den "good old days". Zwischendurch kommen immer wieder Sequenzen, in denen sich Stefan verschiedene Erklärungen für sein zerkratztes Gesicht sucht. Schön! Genau so wie die Verarschung des "Blair Witch Project". Davon hätte man gerne mehr als 23 Minuten gehabt!
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Text-Quellen: Diverse
08.04.2004 18:02:12 / enzo
Alle Angaben ohne Gewähr
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